Widerstand gegen ÖPNV-Projekte in den Vereinigten Staaten

In den Vereinigten Staaten regt sich häufig Widerstand gegen ÖPNV-Projekte, z.B. Verlängerungen von Linien oder gar komplett neue Netze.

Hinter vorgehaltener Hand wird als Begründung genannt, dass ÖPNV „unerwünschte Personen“ in die Stadtteile und Orte bringe, die man fernhalten könne, wenn durch die Notwendigkeit, ein Auto zu haben, eine gewisse finanzielle Hürde für Bewohner geschaffen wird. Und dann bilden sich Bürgerinitiativen gegen das ÖV-Projekt. Oder es wird sogar in kleineren Großstädten die Durchführung von ÖPNV explizit verboten.

Dieser Widerstand gegen ÖPNV-Projekte ist nicht etwas total exotisches, was an einigen einzelnen Orten durch sehr kleine, vernachlässigbare Gruppen passiert, sondern wohl durchaus häufig anzutreffen. Man kann wahrscheinlich nicht belegen, dass gewisse Firmen, die ein finanzielles Interesse daran haben, dass es möglichst wenig ÖPNV gibt, sich in irgendeiner Weise engagieren, um solche Widerstände zu fördern.

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