Für die Neubaustrecke Rhein/Main–Rhein/Neckar ist eine Entscheidung gefallen, wie der genaue Verlauf sein soll.
Sie soll von Frankfurt nach Mannheim verlaufen und den schnellen Fernverkehr vom Nahverkehr entflechten und mehr Kapazitäten schaffen sowie die Fahrzeit verkürzen.
Der jetzt beschlossene Verlauf wird entfernungsmäßig etwa gleich lang wie die vorhandene Strecke sein, aber Orte weitgehend vermeiden und zwischen den Strecken Frankfurt–Mannheim und Frankfurt–Darmstadt–Heidelberg verlaufen.
Da die Strecke nah an Darmstadt vorbeiführen wird, wird man sowohl nördlich als auch südlich Anbindungen an Darmstadt schaffen, so dass ein Teil der Züge dort halten kann, aber die direkte Verbindung ohne Halt zwischen Frankfurt und Mannheim nicht verlangsamt wird. Für Güterzüge wird eine Anbindung an die Bahnstrecke Mainz–Darmstadt geschaffen, so dass diese von Mainz kommend nachts die Neubaustrecke in Richtung Süden befahren können. In Mannheim sahen viele der älteren Planungen vor, dass die Strecke den Hauptbahnhof von Osten erreicht, so dass die Züge wieder die Fahrtrichtung wechseln müssten. Die Zur Vermeidung dieses Fahrtrichtungswechsels Anfang der 80er Jahre gebaute westliche Einführung der Riedbahn wäre damit nicht mehr nutzbar geworden. Nun will man aber mit einem langen Tunnel nördlich von deren Abzweigung auf die alte Strecke treffen und so werden die Züge auch weiterhin ohne Fahrtrichtungswechsel nach Süden fahren können.
(Quelle wikipedia Neubaustrecke Rhein-Main-Rhein-Neckar Karte.svg, Autoren Hbf878 und David Liuzzo und diverse Openstreetmap-Contributer, Lizenz CC-BY-SA 2.0)