Die Schweiz verdient schon heute viel am Bergbau, einfach weil große Bergbaukonzerne, wie z.B. Glencore, Umcor, Duferco, Interbulk Trading, Kolmar Group, Mercuria Energy Group, Novosteel und Sipro ihre Zentralen in der Schweiz haben und weil es wichtige Rohstoffbörsen in der Schweiz gibt.
Was bisher noch niemand gemerkt hat, ist dass man auch selbst zu diesem Business noch etwas mehr beitragen könnte, und auch mit eigenen Rohstoffen handeln könnte, nicht nur mit denen der anderen.
Das ist nun aber erkannt worden und es gibt demnächst ein großes Programm zur Nutzung der natürlichen Bodenschätze der Schweiz. Analog zu den hochgradig bewährten Landwirtschaftssubventionen, die sich durch Direktzahlungen und künstlich hochgehaltene Preise effektiv durchschnittlich auf etwa 100’000 EUR pro Betrieb pro Jahr belaufen, soll nun die doppelte Summe der Landwirtschaftssubventionen zur Förderung der Rohstoffgewinnung aufgewendet werden.
Es wurde gerade eine neue Aktiengesellschaft, die Swiss Mining AG, gegründet, die den größten Teil dieser Milliardensubventionen erhalten wird.
Im Rheintal oberhalb des Bodensees wird ein riesiger Untertagebau entstehen und die gesamten Mining-Aktivitäten sollen aus Effizienzgründen in dieser Region konzentriert werden.
Es ist noch nichts bekannt über die Mineralien, die man dort finden wird. Und naïve Menschen glauben sogar, dass es in der Schweiz gar keine Bodenschätze gäbe. Fakt ist aber, dass es überall interessante Mineralien gibt, die einen Wert haben. Man muss nur lange genug suchen und sich auch einmal mit etwas niedrigeren Konzentrationen zufrieden geben. Aufgrund des enormen Umfangs der Bergbauaktivitäten wird man vermutlich fast das ganze Periodensystem in Rohstoffen gebunden dort finden, Uran, Gold, Silber, Kupfer, Platin, Thorium, Radium, Iridium, Vanadium, Chrom, Blei, Quecksilber, Zink, Palladium, seltene Erden, Aluminium, Eisen, Kohle, Öl, Gas, ….
Gleichzeitig wird das Knowhow im Bergbau aufgebaut und die Schweizer Firmen werden profitieren, weil sie auch mit einheimischen Rohstoffen handeln können und der Schweiz einen Spitzenplatz auf dem Weltmarkt sichern können. Wenn sich wirklich gute Lagerstätten finden, werden auch Tagebaue entstehen, wie sie sich zum Beispiel in Deutschland seit Jahrzehnten zur Zufriedenheit aller bewährt haben und zum Wohlstand, Wirtschaftswachstum und Umweltschutz beitragen. Es werden spannende Seenlandschaften entstehen und man wird ganz neue Dimensionen der alternativen Energiegewinnung und -speicherung erschließen, wenn man die aufgelassene Tagebaue in ferner Zukunft für Pumpspeicherwerke und Wind- und Solarparks nutzen wird. Und die Untertagebaue für Geothermie.